Sonstige Gehölze
Auf dieser Seite findet Ihr alle anderen Gehölze unserer Gärten.
2018 fand ich einen Flieder. Nix besonderes? Der schon. Syringa vulgaris `Aucubaefolia` ist ein Knaller. Gelbbuntes Laub in Kombination mit der Blütenfarbe machen selbst Fliedergegner schwach.
Vitex agnus-castus
Der Mönchspfeffer wird bis 2,5m hoch und ist ein schöner Spätsommerblüher. Die altbekannte Heilpflanze wurde früher verwendet um bei Mönchen die Liebeslust zu senken. Bei Frauen bewirkt er allerdings das Gegenteil.
Hamamelis
Die Zaubernuss zeigt ihre Pracht als erstes im Jahr. Schon im Februar öffnen sich ihre Blüten und im Herbst legt sie noch ein Feuerwerk an Laubfarben nach. Wir haben die Sorten Westerstede, Diane und die hängende Pendula.
Philadelphus coronarius
Der Pfeifenstrauch, auch Bauernjasmin genannt, ist kein echter Jasmin, auch wenn er so riecht. Neben der Normalform haben wir auch den gelblaubigen Aureus.
Davidia involucrata var. vilmoriniana
Eine schöne Rarität ist der Taschentuchbaum. Seine Blüten mit den zwei unterschiedlich großen Hochblättern sehen aus wie ein im Wind wehendes Taschentuch. Daher auch die Bezeichnungen Auf Wiedersehen Baum und Taschentuchbaum. Wer darin weiße Täubchen sieht, nennt ihn Taubenbaum. Leider blüht er erst nach 10 bis 15 Jahren, so das ich noch keine Fotos vorweisen kann.
Aralia elata
Die japanische Baumaralie ist ein sehr stacheliger Vertreter seiner Sippe. Nicht nur am Stamm sondern auch auf den Blättern und Stielen befinden sich die scharfen Piekser. Im Winter stehen die Stämme etwas bizarr herum, da die Aralie keine Zweige bildet. Leider ist sie nur kurzlebig aber für 20 bis 40 Jahre sollte es reichen.
Fothergilla major
Mit seinen puscheligen Blüten und der knalligen Herbstfärbung ist der Federbuschstrauch ein Hingucker.
Clerodendrum
Trotz des drohenden Wintertodes habe ich zwei Losbaumarten im Garten in Sachsen gesetzt. Der erste war der kleinbleibende Clerodendrum bungei Pink Diamond. Er ist weißbunt im Laub und hat rosafarbene Blüten, ähnlich einer Ballhortensie. Im ersten Jahr hatten wir ihn auf dem Balkon und da wurde er täglich von einem Taubenschwänzchen besucht. Leider fror er im Winter komplett runter. Da die Sorte nicht wurzelecht ist, schlug sie aus der Wurzel leider nur grünlaubig wieder aus. Das dafür umso mehr. Überall im Beet erscheint sie nun. Da werde ich wohl durchgreifen müssen.
Der zweite ist Clerodendrum trichotomum. Es wird ein Großstrauch mit weißen, duftenden Blüten und blauen Früchten. Diese bilden zusammen mit den roten Kelchblättern einen super Kontrast.
2019 hab ich ihn entfernt, da er Weltmeister im Ausläufertreiben ist.
Halesia carolina
Beim Schneeglöckchenbaum hatten wir schon mal Pech. Der Spätfrost hat ihn dahingerafft, darum nun der zweite Versuch.
Ulmus x hollandica Wredei
Nach Startschwierigkeiten wird unsere Goldulme langsam stattlich.
Rhodotypos scandens
Die Scheinkerrie sieht der echten Kerria im Laub zum Verwechseln ähnlich. Der Unterschied kommt dann mit der Blüte. Statt gelber Blütenbällchen wird die Scheinkerrie weiß.
Frangula alnus
Der Faulbaum ist in Europa heimisch. Allerdings haben wir hier zwei Gartenformen verwendet, da die Naturform eher unspektakulär daherkommt. Die beiden farnblättrigen Sorten unterscheiden sich nur in der Wuchsform. Asplenifolia wird breitbuschig und Fine Line wird säulenförmig.
Heptacodium miconioides
Aus China kommt der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch. Er ist ein Spätblüher. Im September öffnet er seine weißen Blüten. Im Oktober färben sich die Blütenreste und Fruchtstände rot. Leider hat ihn ein Pilz dahingerafft und der Platz ist nun besetzt, aber vielleicht wird's ja nochmal ein Neuer.
Viburnum
Aus der riesigen Clique der Schneebälle haben wir 3 Vertreter. Als erstes war es der Kissenschneeball, Viburnum davidii. Er bleibt klein und ist immergrün mit weißen Blüten und blauen Früchten. Im Vorgarten steht der zwergwüchsige Viburnum opulus Compactum. Und 2016 kam Viburnum plicatum ´Kilimanjaro` dazu, ein pyramidenförmiger Etagenschneeball. Auf den altbekannten gefüllten Roseum haben wir verzichtet, da er sehr anfällig ist für Läuse und Schneeballkäfer.
Leycesteria formosa
Die Buntdachblume oder Karamellbeere ist etwas schwierig zu handhaben. Sie bildet kein richtiges Holz und ist somit immer etwas frostgefährdet. Die normale Art haben wir in der Hitzeschlacht 2016 verloren. Aber im Schattenbeet steht noch die gelblaubige Golden Lantern.
Ihre Früchte schmecken nach Karamell. Allerdings sind sie bitter, so das man nicht viel davon essen mag.
Franklinia alatamaha
Die Franklinie gehört, wie auch z.B. die Kamelien, zu den Teestrauchgewächsen und ist wohl eines der seltensten Gehölze der Welt. Sie ist seit über 200 Jahren in freier Natur ausgestorben. Alle heute existenten Pflanzen gehen auf Stecklinge zurück, die bei Ihrer Entdeckung geschnitten wurden. Ich habe inzwischen 3 Franklinien zusammengerafft. Denn außer selten ist sie auch noch zickig. Laut Standortbeschreibung will sie es leicht schattig und frisch an den Füßen. Nüscht is, bei mir wachsen sie an solchem Standort rückwärts. Die erste habe ich umgesetzt als sie nur noch einen Trieb hatte. Volle Sonne und trocken...und trara..sie wächst wieder. Auch die zweite steht nun vollsonnig. Als drittes hab ich eine große gekauft weil ich dachte, es liegt an den zu kleinen Pflanzen. Auch sie will mit dem Halbschatten nichts zu tun haben.
Na mal sehen...
Update 2017
Die Große kam nach dem Winter nicht wieder in die Gänge und nun weiß ich auch warum. Es wurden mir 2 falsche Pflanzen angedreht. Es handelt sich um x Gordlinia grandiflora und die ist nicht wirklich winterhart. Leider sind beide nicht so einfach zu unterscheiden. Und der entscheidende Tipp kam ausgerechnet von der Gärtnerei, wo eine davon herstammt. Ist zu verzeihen, es waren beim Kauf keine Blätter dran. Also habe ich eine echte Franklinia und die wächst nun auch schön vor sich hin.
Stewartia pseudocamellia
Die Scheinkamelie ist ebenfalls ein Teestrauchgewächs. Ihre weißen Blüten mit gelben Staubgefäßen und ihre Herbstfärbung machen sie zu einem begehrten Gartenbewohner. Bis zur Blüte dauert´s aber noch ein bissel.
Chionanthus virginicus
Der Schneeflockenstrauch gefällt mit puscheligen Blütenwolken.
Nandina domestica
Auch den Himmelsbambus, ein Berberitzengewächs, haben wir 2016 zu Testzwecken in den Garten verfrachtet. Er ist immergrün und soll im Herbst und Winter spektakuläre Farbe zeigen.
Holodiscus discolor
Die Schaumspiere soll bei uns einmal den Windschutz für das Naschbeet übernehmen.
Abelia grandiflora 'Kaleidoscope'
Die buntlaubige Abelie gilt bei uns als Wackelkandidat im Winter. Bis jetzt hält sie durch.
Calocedrus decurrens Aureovariegata
Eigentlich halte ich viel von Nadelgehölzen. Leider ist nicht so viel Platz, doch ein paar Schönheiten haben ihren Platz gefunden. So wie die gelbbunte Weihrauchzeder. Wir haben sie günstig erstanden, da sie untenrum verkahlt war. Kurzerhand wurde sie aufgeastet und oben als Kugel geformt. Die schönen gelben Zweige leuchten weithin sichtbar.
Cedrus atlantica Glauca Pendula
Unsere Blaue Hängezeder steht schon ein paar Jahre. Aber erst als der Rasen im Vorgarten verschwand, legte sie richtig los. Wir stützen die Äste, um sie über die Wege zu führen und dann später als Durchgang zu schneiden.
Chamaecyparis lawsoniana 'Wissel's Saguaro'
Ihren Namen hat diese Scheinzypresse durch ihren Wuchs bekommen. Sie sieht dem berühmten Saguaro-Kaktus sehr ähnlich.