Ich hatte auch mal angefangen, Trompetenbäume zu sammeln. Die Blätter sind riesig, die Blüten wie Orchideen und die Früchte sehen aus wie lange Brechbohnen. Auch Beamtenbaum genannt, da er zuletzt kommt (Austrieb) und zuerst geht (Laubwurf). Aus Platzmangel und Krankheitsanfälligkeit hab ich´s dann gelassen. Aber ein paar sind noch da. Angefangen hat es 1992 im Urlaub in Bulgarien. Dort sah ich einen großen Catalpa bignonioides und fand ihn toll. Als wir 1996 ins neue Haus zogen, lief mir ein rotlaubiges Exemplar mit Namen Catalpa x erubescens ´Purpurea` über den Weg. Dieser steht heute noch. Leider ist das schöne schwarzrot nur im Austrieb zu sehen, später vergrünt er. Zu Ihm gesellte sich später ein gelblaubiger Catalpa bignonioides ´Aurea`. Der bekam die Verticillium-Welke und starb innerhalb von 14 Tagen. Ein weiteres Exemplar steht seit 2012 im Garten in Sachsen. Zwischendurch kam noch die marmorierte Sorte ´Pulverulenta` dazu, die aber den ersten Winter nicht überstand. Wir haben auch noch 2 Gattungshybriden. In Meck-Pomm pflanzte ich zuerst einen x Chitalpa tashkentensis ´Summer Bells`, in Sachsen 2016 x Chitalpa tashkentensis ´Pink Dawn`. Dies sind Hybriden aus Chilopsis linearis und Catalpa bignonioides. Sie haben schmale Blätter und große, herrlich gezeichnete Blüten. Deshalb auch gern Baumoleander oder Orchideenbaum genannt.